DJI Mini 3: Unser umfassender Test

Artikel aktualisiert am 25 November 2024

Einige Monate nach der Veröffentlichung des Mini 3 Pro beglückt uns DJI mit einer neuen Version: dem DJI Mini 3 (ganz kurz, ohne den Zusatz „Pro“). Der neue Mini ist finanziell viel erschwinglicher und scheint ein würdiger Nachfolger des Mini 2 zu sein. Aber wie unterscheidet er sich von der „Pro“-Version? Was ist er wert? Und vor allem: Müssen Sie es kaufen? Die Antworten in unserem ausführlichen Test!

DJI Mini 3: seine Eigenschaften

Zunächst werfen wir einen Blick auf die Eigenschaften des Tieres :

Gewicht<249 g
Abmessungen (L x B x H) Zusammengeklappt (ohne Propeller): 148 x 90 x 62 mm
Zusammengeklappt (mit Propellern): 251 x 362 x 72 mm
Sensor1/1,3-Zoll-CMOS 48 MP
ObjektivÄquivalent 24mm
Feste Blende f/1,7
Sichtfeld 82,1°.
Max. Videoauflösung4K / 30 Bilder/s
2,7K / 60 Bilder/s
1080p / 60 Bilder/s
Max. Fotoauflösung48 MP
VideoformatMP4 (H.264)
FotoformatJPEG/DNG (RAW)
Max. Bitrate100 Mb/s
Digitaler Zoom4K: 2x
2,7K: 3x
1080p: 4x
VideomodiQuickShots: Dronie, Spirale, Rakete, Kreis und Bumerang
Maximale Geschwindigkeit16 m/s
Maximaler Windwiderstand10,7 m/s (Stufe 5)
ÜbertragungDJI O2
ReichweiteFCC: 10 km CE: 6 km
Erkennung von HindernissenNach unten
Akku2453 mAh
Max. Flugdauer38 Minuten

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DJI Mini 3: Design und Fernbedienungen

Design

dji mini 3 test 1

Aus ästhetischer Sicht ist der DJI Mini 3 dem Mini 3 Pro sehr ähnlich. Natürlich gibt es auch wieder das faltbare Design, das den von DJI produzierten Drohnen treu geblieben ist, und immer noch ein Gewicht von weniger als 250 g, wie alle Drohnen der Mini-Serie.

Es gibt jedoch einige kleine Unterschiede zu seinem großen Bruder mit der Erweiterung „Pro“: Zunächst einmal kommen zwei Füße unter den vorderen Armen hinzu, um mehr Stabilität zu bieten, wenn es auf dem Boden steht, vor allem auf instabilem Gelände.

Schließlich der wichtigste Unterschied: dasFehlen von Hindernissensoren. Ohne das dreidimensionale Hinderniserkennungssystem des Mini 3 Pro hat der Mini 3 folglich auch nicht mehr die beiden Sensoren an der Oberseite der Drohne. Diese werden durch Belüftungsöffnungen ersetzt, wodurch sich das physische Erscheinungsbild seiner Nase leicht verändert. Ebenso keine Sensoren mehr unter der Drohne, wo nur noch die Infrarotsensoren vorhanden sind.

Funkfernsteuerungen

dji mini 3 pro test meinung 5

Der DJI Mini 3 ist mit zwei Funkfernsteuerungen kompatibel:

  • die DJI RC-N1, die auch mit den Drohnen Mini 2, Mavic 3, Mavic Air 2 und Air 2S geliefert wird, an die man sein Smartphone anschließt, um Videofeedback zu erhalten.
  • die DJI RC, die mit dem Mini 3 Pro herauskam und einen großen 5,5-Zoll-Bildschirm mit einer Helligkeit von 700 nits hat. Eindeutig die beste Option, wenn Sie uns fragen, aber auch mit höheren Ausgaben verbunden.

Im Gegensatz zum Mini 3 Pro ist der Mini 3 nicht mit der Fernsteuerung DJI RC Pro kompatibel.

➡️ Finde unseren vollständigen Test der DJI RC Fernsteuerung (hier klicken).

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DJI Mini 3: Die Kamera

Gondel und Kamera

Der DJI Mini 3 ist mit der gleichen Kamera ausgestattet wie der Mini 3 Pro. Oder zumindest fast, denn sie ist in Wirklichkeit etwas anders. Es handelt sich um denselben 1/1,3-Zoll-CMOS-Sensor, allerdings mit einer geringeren Auflösung: 12 MP im Vergleich zu 48 MP bei der Mini 3 Pro.

Wie beim Mini 3 Pro kann der Korb die Kamera vertikal kippen. So kann man natürlich im Querformat fotografieren und filmen, aber auch im Hochformat. Ideal für alle, die in sozialen Netzwerken teilen möchten: Wir denken natürlich an die Anhänger von TikTok, Instagram Stories oder Youtube Shorts.

Ein letzter Punkt zu dieser Gondel: Sie kann vertikal von -135 bis +80 Grad geschwenkt werden, was eine größere Flexibilität bei der Aufnahme von Videos ermöglicht. So lassen sich originelle Aufnahmen machen, z. B. aus der Untersicht unter Gebäuden, oder vertikale Schwenks, die weiter sind als mit einer herkömmlichen Gondel.

Hinweis: Da der Sensor derselbe ist wie beim Mini 3 Pro, kann man bei beiden die gleichen Filter verwenden.

Foto- und Videomodi

Der DJI Mini 3 Pro ist etwas weniger mit Foto- und Videofunktionen ausgestattet als die „Pro“-Version. Es gibt viele verschiedene Modi, die den meisten Nutzern gefallen werden, aber wir halten es für wichtig zu erklären, welche Modi in dieser Version vorhanden sind und welche nicht, damit Sie wissen, was Sie erwarten können.

Beim Fotografieren hat man drei Aufnahmemodi zur Verfügung:

  • der einzigartige Fotomodus
  • den AEB-Modus, mit dem Sie 3 Bilder in Serie mit unterschiedlicher Belichtung aufnehmen können, um einen HDR-Effekt zu erzeugen
  • den Intervallmodus, der Fotos in regelmäßigen Abständen aufnimmt

Esfehlt alsoder Burst-Modus, der beim Mini 3 Pro vorhanden ist. Auch im AEB-Modus können „nur“ 3 Fotos aufgenommen werden, während man bei der Pro-Version 3 oder 5 Schnappschüsse auswählen kann.

Bei den Videos gibt es die berühmten QuickShots, die automatischen Modi, mit denen man mit einem Tastendruck originelle Videos aufnehmen kann. Das Mini 3 verfügt über die Modi Dronie, Spirale, Rakete, Kreis und Bumerang. Der Asteroid-Modus ist dem Mini 3 Pro vorbehalten.

Nicht dabei sind der MasterShots-Modus, der QuickShots mit Musik zu einem posterfähigen Clip kombiniert, und der Hyperlapse-Modus, der einen Zeitraffer-Effekt in Bewegung erzeugt. Wenn Sie ein absoluter Fan dieser beiden Modi sind, sollten Sie die Finger davon lassen.

Auf der Seite der Panoramamodi gibt es keinen vertikalen Modus. Dagegen sind die Modi Sphäre, 180° und Weitwinkel sehr wohl vorhanden.

Es handelt sich hierbei nicht um einen Foto- oder Videomodus, aber der Mini 3 ist mit dem QuickTransfer-Modus ausgestattet, der es Ihnen ermöglicht, Ihre Aufnahmen schnell auf Ihr Smartphone zu übertragen, um sie dort zu speichern oder sie schnellstmöglich in sozialen Netzwerken zu teilen. Sie sollten Ihre Follower nicht warten lassen. 😁

Bildqualität

Der DJI Mini 3 Pro kann Fotos mit 48MP aufnehmen. Bei Videos kann sie in 4K mit bis zu 30 Bil dern pro Sekunde (gegenüber 60 bei der Pro-Version) und in 2,7K mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde filmen. Die 1080p-Auflösung hingegen ist auf 60 fps beschränkt, sodass Sie nicht die gleichen Zeitlupenaufnahmen machen können wie mit dem Mini 3 Pro, das bei gleicher Auflösung eine Bildfrequenz von 120 fps bietet.

Der Vollständigkeit halber zu den technischen Daten des Geräts sei schließlich noch erwähnt, dass das Mini 3 nur über das Farbprofil Normal verfügt, nicht über das Profil D-Cinelike wie beim Mini 3 Pro. Außerdem beträgt seine Bitrate 100 Mb/s im Vergleich zu 150 Mb/s bei der Pro-Version.

Was den Zoom betrifft, so kann die neue Mini bei 4K bis zu 2-fach, bei 2,7K bis zu 3-fach und bei Full HD bis zu 4-fach zoomen. Beachten Sie, dass es sich um ein Digitalzoom handelt, erwarten Sie also keine Wunder, es wird zwangsläufig zu Qualitätseinbußen kommen. Aber die Tatsache, dass die Funktion vorhanden ist, ist bereits ein Pluspunkt, der sich als praktisch erweisen kann.

Wie sieht es also konkret aus? 🤔

Im Vergleich zum Mini 3 Pro ist der Unterschied nicht auffällig. Die Qualität ist zwar etwas schlechter, aber man kann auch nicht sagen, dass das sofort auffällt.

Im Vergleich zum Mini 2 ist die Bildqualität jedoch viel besser: Die Bilder sind detaillierter, die Konturen sind stärker ausgeprägt und man hat einen besseren Dynamikbereich.

All dies wird durch zwei Verfahren ermöglicht:

  • Automatisches HDR, bei dem drei verschiedene Belichtungen zusammengestellt werden, um Schatten und Lichter besser hervorzuheben: Das Ergebnis ist ein dynamischeres Bild mit knalligeren Farben.
  • natives Doppel-ISO: Der Sensor misst zwei verschiedene ISO-Werte, um Pixel für Pixel die beste Empfindlichkeit auszuwählen. Dadurch werden mehr Details in den Lichtern und Schatten sichtbar und auch die Körnung bei schlechten Lichtverhältnissen wird reduziert, ein Punkt, der bei der Mini 2 fehlte.

DJI Mini 3: Funktionen und Flugleistung

dji mini 3 test 2

Sicherheit und intelligente Modi

Das ist DER große Unterschied zum Mini 3 Pro: Der Mini 3 verfügt nicht über das dreidimensionale (nach vorne, hinten und unten) Hinderniserkennungssystem der Pro-Version. Wenn Sie also ein vorsichtiger Typ sind und unbedingt jedes Risiko, das Sie für Ihre wertvolle Drohne eingehen könnten, minimieren wollen (auch wenn es kein Nullrisiko gibt), sollten Sie sich vielleicht für die Pro-Version entscheiden.

Wenn es keine Hinderniserkennung gibt, gibt es auch keine Modi, die seine Sensoren benötigen. So findet man keinen Modus zur Verfolgung des Motivs oder den APAS-Modus zur automatischen Vermeidung von Hindernissen.

Der RTH-Modus, derautomatisch zum Ausgangspunkt zurückkehrt, ist jedoch vorhanden und wird bei Signalverlust, niedrigem Batteriestand oder auf Ihren Wunsch hin aktiviert.

Batterie und Flugzeit

Der DJI Mini 3 ist mit denselben Akkus ausgestattet wie die Pro-Version. Der intelligente Akku mit einer Kapazität von 2453 mAh kann also problemlos in beiden Drohnen verwendet werden.

Aber Überraschung: DJI kündigt eine verbesserte Akkulaufzeit an, mit einer maximalen Betriebszeit von 38 Minuten, 4 Minuten länger als beim Mini 3 Pro. Dies ist schlichtweg die bisher beste Akkulaufzeit für die Mini-Serie.

Natürlich ist diese Zeit unter realen Einsatzbedingungen kaum zu erreichen, aber wir haben regelmäßig Flugzeiten um die 30 Minuten erreicht, was wirklich sehr komfortabel ist und mehr als genug Zeit bietet, um sich an einem neuen Ort zu verewigen.

Beachten Sie auch, dass das Mini 3 auch mit dem 3850-mAh-Akku mit großer Kapazität kompatibel ist, der bereits als Option für das Mini 3 Pro erhältlich ist. Mit diesem Akku wird der Mini 3 eine Rekordlaufzeit von 51 Minuten erreichen! Dadurch wird das Gesamtgewicht der Drohne jedoch auf 290 g ansteigen.

Übertragung und Reichweite

Der Mini 3 ist mitOcySync 2.0 ausgestattet, genau wie der Mini 2, während der Mini 3 Pro mit der neuesten Version 3.0 ausgestattet ist. Dies hat zur Folge, dass die Reichweite um 2 km auf 10 km FCC und 6 km CE reduziert wird.

Verhalten im Flug

Wie der Mini 3 Pro, dessen Design er bis auf wenige Details übernimmt, hat der DJI Mini 3 den Vorteil, dass er im ausgeklappten Zustand größer ist als der Mini 2, mit längeren Armen und ebenfalls etwas größeren Propellern, was ihm einen besseren Auftrieb, einen besseren Windwiderstand und damit eine bessere Flugstabilität verleiht.

Wie sein Vorgänger kann der Mini 3 mit bis zu 16 m/s(ca. 57 km/h) fliegen und hält Windstärken der Stufe 5 von bis zu 10,7 m/s (ca. 38 km/h) stand.

In unseren Tests haben wir jedoch festgestellt, dass die Stabilität im Schwebeflug etwas schlechter ist als beim Mini 3 Pro, was höchstwahrscheinlich auf das Fehlen der Sensoren für Hindernisse nach unten zurückzuführen ist.

Ein Wort zu den Vorschriften: Der DJI Mini 3 wird in der Kategorie A1 Klasse C0 zugelassen. Dies bedeutet eine einfache Online-Registrierung, also keine Ausbildung oder Prüfung. Diese Zulassung ist zum Zeitpunkt dieses Artikels noch nicht abgeschlossen, aber keine Sorge, wenn Sie zu den ersten Besitzern der Drohne gehören: Sie wird rückwirkend erfolgen.

DJI Mini 3: der Preis

dji mini 3 test 4

Hinweis: Dieser Abschnitt enthält Affiliate-Links. Wenn Sie klicken und kaufen, erhalten wir eine kleine Provision ohne zusätzliche Kosten für Sie. Wir empfehlen nur Geräte, die wir persönlich getestet und für gut befunden haben.

Gleich nach seiner Veröffentlichung ist der DJI Mini 3 in nicht weniger als fünf verschiedenen Paketen erhältlich. Es scheint, als wolle DJI möglichst viele Menschen zufriedenstellen und sich an jeden Geldbeutel anpassen.

Wie der Mini 3 Pro und der Mavic 3 ist auch der DJI Mini 3 allein, ohne Funksteuerung, erhältlich. Ideal, wenn Sie bereits eine DJI RC-N1 oder eine DJI RC von einem anderen Gerät besitzen oder Ihre Drohne den Geist aufgegeben hat.

Hier sind die 5 verschiedenen Pakete , die auf der offiziellen DJI-Website oder bei Amazon erhältlich sind:

DJI Mini 3 (Drohne allein)299€
DJI Mini 3 + DJI RC-N1379€
DJI Mini 3 + DJI RC499€
DJI Mini 3 + DJI RC-N1 + Fly More Combo529€
DJI Mini 3 + DJI RC + Fly More Combo649€

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Schlussfolgerung: Sollten Sie den DJI Mini 3 kaufen?

Der DJI Mini 3 positioniert sich zwischen dem Mini 2 und dem Mini 3 Pro, sowohl in Bezug auf die Eigenschaften als auch auf das Budget. DJI hat die Bildauflösung reduziert, die Hinderniserkennung entfernt und einige Funktionen entfernt, um die Kamera zu einem günstigen Preis anbieten zu können.

Im Vergleich zum DJI Mini 2 ist der Mini 3 zwar etwas teurer, aber in vielen Punkten auch besser: Mit ihm erhalten Sie eine bessere Bildqualität, ein besseres Flugverhalten und eine längere Akkulaufzeit.

DJI Mini 3, für wen?

Wenn Sie eine Drohne für den Einstieg suchen (und das Budget haben), ist die DJI Mini 3 eindeutig die Option Ihrer Wahl. Für den Preis bekommen Sie eine hervorragende Drohne, die tolle Bilder machen kann und vollgepackt ist mit Funktionen.

Wenn Sie bereits eine größere Drohne wie eine DJI Air 2S oder eine Mavic 3 besitzen, kann die DJI Mini 3 die ideale Ergänzung zu Ihrem Arsenal sein. Sie erhalten eine ultraportable Dro hne, die Sie leicht überall hin mitnehmen können. Die perfekte Drohne für eine Reise.

Zwischen dem Mini 3 oder dem Mini 3 Pro – was soll ich wählen?

Die DJI Mini 3 ist eine ausgezeichnete Drohne, die für die meisten Zwecke völlig ausreichen wird. Wenn Sie aber Angst vor Kollisionen haben und eine sicherere Drohne wollen (und das Budget haben 😅), könnte es sich lohnen, sich für die Mini 3 Pro zu entscheiden. Die gleiche Schlussfolgerung gilt, wenn Sie einige der Funktionen, die bei der Mini 3 nicht vorhanden sind, unbedingt benötigen, z. B. die Motivverfolgung oder den Hyperlapse-Modus.

Von der Kameraperspektive aus betrachtet, erfüllt das Mini 3 weitgehend seine Aufgabe. Wenn Sie kein Profi sind oder Inhalte erstellen, wird der Unterschied in der Bildqualität zwischen den beiden Modellen nicht das zusätzliche Geld rechtfertigen, das Sie für den Kauf des Mini 3 Pro investieren müssen. Wenn es sich hingegen um eine ernste Angelegenheit handelt und Sie unbedingt eine Bildfrequenz von 60 fps bei 4K oder das D-Cinelike-Profil benötigen, dann wissen Sie, was Sie zu tun haben.

➡️ Finde auch unseren vollständigen Test des DJI Mini 3 Pro (hier klicken).