DJI Mavic 3 Pro mit drei Kameras: umfassender Test

Artikel aktualisiert am 28 Juni 2024

Mit der DJI Mavic 3 Pro liefert DJI allen Fans der Luftbildfotografie eine neue Version seiner hochwertigen Drohne für den Massenmarkt. Während die erste Mavic 3 bereits mit zwei Sensoren ausgestattet war, verfügt die neue Version nun über eine Gondel mit drei Objektiven. Wie gut ist das neue Modell also? Wozu werden all diese Kameras verwendet? Und vor allem: Ist das die richtige Drohne für Sie? Alle Antworten in unserem ausführlichen Test!

DJI Mavic 3 Pro: Eigenschaften und Vergleich mit anderen Mavic 3 Modellen

Werfen wir zunächst einen Blick auf alle wichtigen Merkmale der neuen DJI Mavic 3 Pro im Vergleich zu ihren Vorgängern, der originalen Mavic 3 und der Mavic 3 Classic :

 DJI Mavic 3 ProDJI Mavic 3DJI Mavic 3 Classic
Kamera 1Hasselblad CMOS 4/3 20MP Kamera
Äquivalent 24 mm
Blende f/2,8 bis f/11
Hasselblad CMOS 4/3 20MP Kamera
Äquivalent 24 mm
Blende f/2,8 bis f/11
CMOS 4/3 20MP
Äquivalent 24 mm
Blende f/2,8 bis f/11
Kamera 2Mittlere Telekamera CMOS 1/1,3 Zoll 48 MP
Äquivalent 70 mm
Blende f/2,8
1/2-Zoll-CMOS-Telekamera mit 12 MP
Äquivalent 162 mm
Blende f/4,4
Kamera 31/2-Zoll-CMOS-Telekamera mit 12 MP
Äquivalent 166 mm
Blende f/3,4
ISO-BereichVideo :
Normal und Langsam :
100- 6400 (Normal)
400-1600 (D-Log)
100-1600 (D-Log M)
100-1600 (HLG)

Nacht :
800 bis 12800 (Normal)

Foto :
100 à 6400
Video :
Normal und Langsam :
100-6400 (Normal)
400-1600 (D-Log) 100-1600 (HLG)

Nachtmodus :
800-12800 (Normal)

Foto :
100 à 6400
Video :
Normal und Langsam :
100-6400 (Normal) 400-1600 (D-Log) 100-1600 (HLG)

Nachtmodus :
800-12800 (Normal)

Foto :
100 à 6400
FotoauflösungHasselblad-Kamera: 20MP

Mittlere Telekamera: 48MP

Telekamera: 12MP
Hasselblad-Kamera: 20MP

Telekamera: 12 MP
20 MP
Videoauflösung
Hasselblad-Kamera :
5.1K bis zu 50 fps
4K bis zu 120 fps

Mittlere Telekamera :
4K bis zu 60 fps

Telekamera :
4K bis zu 60 fps
Hasselblad-Kamera: 5.1K bis zu 50 fps
4K bis zu 120 fps

Telekamera :
4K bis zu 50 fps
5.1K bis zu 50 fps
4K bis zu 120 fps
Digitaler Zoom1 bis 3X (Hasselblad-Kamera)

3 bis 7X (mittlere Telekamera)

7 bis 28X (Telekamera)
3X (Hasselblad-Kamera)

4X (Telekamera)
3X
VideoformateMP4/MOV (MPEG-4 AVC/H.264, HEVC/H.265)

Nur Cine-Version :
MOV (Apple ProRes 422 HQ/422/422 LT)
Hasselblad-Kamera :
MP4/MOV (MPEG-4 AVC/H.264, HEVC/H.265)

Telekamera :
MP4/MOV (MPEG-4 AVC/H.264, HEVC/H.265)
MP4/MOV (MPEG-4 AVC/H.264, HEVC/H.265)
Max. Aufstiegsgeschwindigkeit8 m/s8 m/s8 m/s
Max. Sinkgeschwindigkeit6 m/s6 m/s6 m/s
Max. horizontale Geschwindigkeit21 m/s21 m/s21 m/s
Windwiderstand max.12 m/s12 m/s12 m/s
Kapazität des Akkus5000mAh5000mAh5000mAh
Maximale Flugzeit43 Minuten46 Minuten46 Minuten
VideoübertragungO3+O3+O3+
Maximale ÜbertragungsdistanzFCC: 15 km
EG: 8 km
FCC: 15 km
EG: 8 km
FCC: 15 km
EG: 8 km
Interne Speicherung8 GB (Standard)
1 TB (Cine)
8 GB8 GB
Abmessungen231,1 x 98 x 95,4 mm (gefaltet)

347,5 x 290,8 x 107,7 mm (aufgeklappt)
221 x 96,3 x 90,3 mm (gefaltet)

347,5 x 283 x 107,7 mm (aufgeklappt)
221 x 96,3 x 90,3 mm (gefaltet)

347,5 x 283 x 107,7 mm (aufgeklappt)
Gewicht958g (Standard)
963g (Cine)
895g (Standard)
899g (Cine)
895g
Preis2099€ (mit DJI RC-Fernsteuerung)

2799€ (Fly More Bundle mit DJI RC Fernsteuerung)

3499€ (Fly More Bundle mit DJI RC Pro Fernsteuerung)

4599€ (Bundle Cine Premium)
1929€ (mit DJI RC-N1 Fernsteuerung)

2629€ (Bundle Fly More)
1499€ (Drohne allein)

1599€ (mit DJI RC-N1 Fernsteuerung)

1749€ (mit DJI RC Fernsteuerung)

DJI Mavic 3 Pro: Das Design

dji mavic 3 pro test design
GewichtMavic 3 Pro: 958 g
Mavic 3 Pro Cine: 963 g
Abmessungen (zusammengeklappt, ohne Helix) (L x B x H)231,1 x 98 x 95,4 mm
Abmessungen (aufgeklappt, ohne Propeller) (L x B x H)347,5 x 290,8 x 107,7 mm

Die DJI Mavic 3 Pro ist mit dem gleichen Chassis ausgestattet wie ihre Vorgänger, die Mavic 3 (Standardversion) und die Mavic 3 Classic. Es gibt also den gleichen Rumpf, die gleichen Motoren, die gleiche Batterie und das gleiche Hinderniserkennungssystem.

Der einzige wirkliche Unterschied bei dieser neuen „Pro“-Version liegt bei der Gondel, in die drei Kameras integriert sind:

  • eine Hasselblad 4/3-Kamera, die bereits in der Mavic 3 enthalten ist, mit einer Brennweite, die 24 mm entspricht.
  • ein 1/2-Zoll-Teleobjektiv, das auch in der Mavic 3 enthalten ist, aber verbessert wurde, mit einer Brennweite, die 166 mm entspricht.
  • ein neues 1/1,3-Zoll-Tele-Zwischenobjektiv mit einer Brennweite, die 70 mm entspricht.

Mit drei Kameras in einer ist die Gondel größer und damit auch schwerer. Das Ergebnis ist, dass das Gesamtgewicht der neuen Mavic 3 Pro die 900-Gramm-Marke überschreitet: 958g für die Standardversion und 963g für die Cine-Version. Dies wird sich daher auch auf die Regulierung in Europa auswirken (siehe Kasten etwas weiter unten).

Was die Funkfernsteuerungen angeht, ist die Mavic 3 Pro mit 3 Modellen kompatibel:

  • die Standard-Fernsteuerung DJI RC-N1.
  • die DJI RC mit ihrem eingebauten Bildschirm, die mit der Veröffentlichung des DJI Mini 3 Pro erschien.
  • die DJI RC Pro, ebenfalls mit integriertem Bildschirm, die mit der ersten Mavic 3 herausgebracht wurde.

Seit der Veröffentlichung der Version 1.10 der DJI Fly App können alle Versionen des Mavic 3 auch im FPV-Modus mit der Fernsteuerung DJI RC Motion 2 in Verbindung mit dem DJI Goggles 2 oder Goggles Integra Helm gesteuert werden, was eine völlig andere Erfahrung ermöglicht.

🚨 Hinweis zu den Vorschriften: Mit dem Überschreiten der 900-Gramm-Grenze wechselt die Mavic 3 Pro auch die Klasse in Bezug auf die Vorschriften für Drohnen, zumindest in Europa. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern, der Mavic 3 Standard und Classic, die Drohnen der Klasse C1 sind, fällt die Mavic 3 Pro in die Kategorie C2. Die Vorschriften für das Fliegen über Menschen und Häusern werden daher etwas strenger sein. Wir empfehlen Ihnen daher, sich vor der Nutzung über das geltende Recht in Ihrem Wohnsitzland zu informieren.

DJI Mavic 3 Pro: Funktionen und Leistung im Flug

dji mavic 3 pro Flugtest
Maximale Geschwindigkeit21 m/s
Max. Aufstiegsgeschwindigkeit8 m/s
Max. Sinkgeschwindigkeit6 m/s
Windwiderstand max.12 m/s
Sensoren für HindernisseOmnidirektionales Erfassungssystem
+ Infrarotsensor unter der Drohne
VideoübertragungssystemO3+
Max. ÜbertragungsdistanzFCC: 15 km
EG: 8 km
Akku5000 mAh
Max. Flugzeit43 Minuten
Max. Schwebeflugzeit37 Minuten
Nachfüllzeit65W-Ladegerät: 96 Minuten
100-W-Ladegerät + Ladestation: 70 Minuten

Intelligente Aufnahmemodi

Da die DJI Mavic 3 Pro mit Ausnahme der Kameraeinheit mit der Mavic 3 und der Mavic 3 Classic identisch ist, finden sich die gleichen Funktionen, die bereits bei diesen beiden Modellen vorhanden sind, insbesondere die zahlreichen automatisierten Flugmodi, mit denen die Drohne einen vordefinierten Flug durchführen kann, während sie gleichzeitig eine Aufnahme macht.

So findet man die folgenden Funktionen:

  • die berühmten QuickShots-Modi wie Circle, Dronie, Helix oder Rocket, bei denen die Drohne eine bestimmte Bewegung ausführt und dabei ein Video aufnimmt.
  • den MasterShots-Modus, in dem mehrere QuickShots kombiniert und mit Musik unterlegt werden, um einen kurzen Clip zu erstellen, der bereit ist, online gepostet zu werden.
  • den Hyperlapse-Modus, mit dem Sie Videos in Bewegung und im Zeitraffer erstellen können.
  • die Panorama-Modi, um atemberaubende Landschaftsaufnahmen einzufangen.
  • die FocusTrack-Modi zur automatischen Verfolgung eines Motivs.

Es sei darauf hingewiesen, dass die Modi QuickShots, MasterShots und Panorama nur mit der Hasselblad-Hauptkamera verwendet werden können. Die Modi zur Motivverfolgung werden hingegen von allen drei Objektiven unterstützt, und zwar bis zu 4K mit 60 Bildern pro Sekunde.

Funktionen während des Fluges

Natürlich gibt es auch wieder das omnidirektionale Hinderniserkennungssystem , das bereits in der Mavic 3 Standard und Classic enthalten ist, und seine verschiedenen Sensoren, die rund um die Drohne verteilt sind. Letzteres verbindet sich mit dem Hindernisvermeidungssystem APAS 5.0, um seinen Kurs automatisch zu korrigieren, je nachdem, welche Hindernisse er auf seinem Weg erkennt.

Der Cruise-Control-Modus, der mit der Veröffentlichung des Mavic 3 Classic eingeführt wurde, ist ebenfalls vorhanden. Sehr nützlich, da man nicht mehr ständig den Knüppel in eine Richtung drücken muss und sich so nur noch auf die Aufnahme und den Bildausschnitt konzentrieren kann.

Schließlich ist die Mavic 3 Pro immer noch mit der Flugroutenplanung ausgestattet, bei der die Drohne automatisch fliegt, indem sie vordefinierte Wegpunkte erstellt, und natürlich mit dem RTH-Modus für die automatische Rückkehr zum Startpunkt.

Videoübertragung

Auch bei der Videoübertragung und der Reichweite im Flug gibt es keine Änderungen. Der DJI Mavic 3 Pro verfügt wie seine Vorgänger über das DJI O3+ Übertragungssystem. Dieser bietet eine Reichweite von 15 km nach FCC-Standard und 8 km nach CE-Standard.

Autonomie

Der Akku der DJI Mavic 3 Pro ist derselbe wie bei den vorherigen Mavic 3 Modellen und hat eine Kapazität von 5000mAh.

Die maximale Flugzeit wird von DJI mit 43 Minuten angegeben, gegenüber 46 Minuten bei den Versionen Standard und Classic.

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DJI Mavic 3 Pro

GEHEN SIE SICH AN

DJI Mavic 3 Pro: Das Bild

Sensor 1Hasselblad CMOS 4/3 20MP Kamera
Äquivalent 24 mm
Blende f/2,8 bis f/11
Sensor 2Mittlere Telekamera CMOS 1/1,3 Zoll 48 MP
Äquivalent 70 mm
Blende f/2,8
Sensor 31/2-Zoll-CMOS-Telekamera mit 12 MP
Äquivalent 166 mm
Blende f/3,4
FotoauflösungHasselblad-Kamera: 20MP

Mittlere Telekamera: 48MP

Telekamera: 12MP
Max. VideoauflösungHasselblad-Kamera :
5.1K bis zu 50 fps
4K bis zu 120 fps

Mittlere Telekamera :
4K bis zu 60 fps

Telekamera :
4K bis zu 60 fps
ISO-BereichVideo :
Normal und Langsam :
100- 6400 (Normal)
400-1600 (D-Log)
100-1600 (D-Log M)
100-1600 (HLG)

Nacht :
800 bis 12800 (Normal)

Foto :
100 à 6400
FotoformatJPEG
DNG (RAW)
VideoformatMP4/MOV (MPEG-4 AVC/H.264, HEVC/H.265)

Nur Cine-Version :
MOV (Apple ProRes 422 HQ/422/422 LT)
Max. Bitratevon 160 Mb/s (H.264/H.265)
bei 821 Mb/s (ProRes 422 LT)
FarbprofilNormal
HLG
D-Log
D-Log M
Digitaler Zoom1 bis 3X (Hasselblad-Kamera)
3 bis 7X (mittlere Telekamera)
7 bis 28X (Telekamera)

Eine neue Gondel mit drei Kameras

Endlich kommen wir zu dem, was wirklich DIE große Neuerung der neuen Mavic 3 Pro ist: das 3-Kamera-Design, das den Nutzern durch drei verschiedene Brennweiten neue Möglichkeiten eröffnet.

Die drei Kameras sind wie folgt:

  • dieHasselblad-Kamera mit ihrem 4/3-Sensor, der bereits in anderen Mavic 3-Modellen enthalten ist, mit einer Brennweite von 24 mm, einer einstellbaren Blende von f/2,8 bis f/11 und einer Auflösung von 20 MP.
  • ein zweites Objektiv mit einem 1/1,3-Zoll-Sensor, das eine Brennweite von 70 mm bei einer Blende von f/2,8 und einer Auflösung von 48 MP bietet.
  • das 1/2-Zoll-Teleobjektiv, das auch in den anderen Mavic 3-Modellen enthalten ist, aber leicht verändert wurde und nun eine Brennweite von umgerechnet 166 mm (vorher 162 mm), eine Blende von f/3,4 (vorher f/4,4) und eine Auflösung von 12 MP bietet.

Was das letzte Objektiv betrifft, so ist die Verbesserung im Vergleich zu früheren Mavic 3 deutlich zu spüren, vor allem wenn man den Zoom benutzt: Die Bildqualität ist besser, mit feineren Details.

Verwendung der drei Ziele

Dieses neue Set aus drei Kameras kann auf zwei verschiedene Arten verwendet werden:

  • im Explorer-Modus : Da die Hasselblad-Kamera 1- bis 3-fach, das zweite Objektiv 3- bis 7-fach und das Teleobjektiv 3- bis 28-fach zoomt, kann man alle drei Objektive verwenden, um ein Motiv schrittweise zu vergrößern. In diesem Fall wird die Drohne automatisch von einem Objektiv zu einem anderen wechseln, wenn man hinein- oder herauszoomt. Dieser Modus wird eher nützlich sein, wenn Sie eine Inspektion oder Spotting durchführen wollen.
  • im Standard-Videomodus: In diesem Fall kann man zwischen den Kameras wechseln, indem man auf den Touchscreen der Fernsteuerung oder in der DJI Fly App drückt. Allerdings kann man während der Aufnahme eines Videos nicht von einer Kamera zur anderen wechseln, sondern muss die Aufnahme vorher stoppen.

Bildqualität

dji mavic 3 pro testbild

Alle drei Kameras leisten zwar gute Arbeit, liefern aber dennoch recht unterschiedliche Bildqualitäten:

  • bei der Hasselblad-Hauptkamera gibt es nichts zu bemängeln: Die Bildqualität ist atemberaubend, farbenfroh und detailreich, keine Überraschungen in dieser Hinsicht, da es sich um denselben Hauptsensor wie bei den anderen Versionen des Mavic 3 handelt.
  • die Zwischenkamera bietet ebenfalls eine schöne Bildqualität, die jedoch hinter der der Hauptkamera zurückbleibt, mit weniger Schärfe und Details. Sie kann sich jedoch bei bestimmten Plänen als sehr nützlich erweisen.
  • die Qualität der Telekamera ist in Ordnung, vor allem wenn man den Zoom auf das Minimum (in 7X) einstellt. Unserer Meinung nach ist der Unterschied zu den beiden vorherigen jedoch größer, sodass es schwieriger sein wird, Bilder, die mit diesem Objektiv aufgenommen wurden, in eine Montage zu integrieren, auch wenn dies immer noch möglich ist.

Der Hauptsensor ist so überlegen, mit einem so hervorragenden Dynamikbereich und einer so guten Farbwiedergabe, dass man den Qualitätsunterschied zu den beiden anderen Objektiven zwangsläufig spürt. Denn je länger die Brennweite, desto kleiner der Sensor und damit auch die Qualität.

Die Bildauflösung des Hauptsensors ist die gleiche wie bei der Mavic 3 mit einer maximalen Auflösung von 5,1K bei 50 Bildern pro Sekunde. 4K kann auf 120 Bilder pro Sekunde hochskalieren, was die Möglichkeit bietet, tolle Zeitlupenaufnahmen zu machen.

Einer der Mängel des Teleobjektivs des ursprünglichen Mavic 3 war, dass es eine begrenzte Bildauflösung mit einer nicht ausreichend hohen Bildfrequenz hatte. Gute Nachrichten bei dieser neuen Mavic 3 Pro: Das 70mm Zwischenobjektiv, aber auch das 166mm Teleobjektiv, bietet nun eine 4K-Auflösung mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde.

Unsere Meinung

Drei Kameras für Content-Ersteller zur Verfügung zu stellen, ist eine interessante Initiative von DJI. Mit ihren unterschiedlichen Brennweiten und Zoombereichen bieten sie eine größere Vielseitigkeit: Vom selben Punkt im Flug aus lassen sich leicht verschiedene Bildausschnitte und Renderings erzielen.

Wir fanden es jedoch schade, dass es nicht einfacher ist, diese drei Objektive gemeinsam zu verwenden. Da die Blenden unterschiedlich sind (die Hauptkamera hat eine variable Blende, die anderen nicht) und die Farbprofile nicht immer gleich sind, ist es manchmal schwierig, die Farbgebung mehrerer Sequenzen der gleichen Einstellung, die mit unterschiedlichen Objektiven aufgenommen wurden, aufeinander abzustimmen.

 Hasselblad CMOS 4/3-KameraMittlere 1/1,3-Zoll-Telekamera1/2-Zoll-CMOS-Fernsehkamera
Brennweite24mm70mm166mm
Eröffnungf/2,8 bis f/11f/2,8f/3,4
FarbprofileNormal
HLG
D-Log
D-Log M
Normal
HLG
D-Log M
Normal
Die verschiedenen Farbprofile in Abhängigkeit von den Sensoren

Wenn man dieselbe Einstellung mit zwei oder drei Kameras aufnehmen will, muss man also feinfühlig mit den verschiedenen Einstellungen spielen, um zu versuchen, eine identische Farbwiedergabe zu erreichen, oder man muss viel Zeit damit verbringen, das Ergebnis in der Postproduktion zu korrigieren. Man kann auch alles im normalen Farbprofil filmen, dem einzigen Profil, das allen drei Objektiven gemeinsam ist (da es nur für das 166-mm-Objektiv verfügbar ist), aber das schränkt den Spielraum bei der Nachbearbeitung ein.

Trotzdem, wenn man über dieses Farbproblem hinwegsieht, das Sie bei der Bearbeitung einfach ein wenig Zeit kostet, bietet die Tatsache, dass drei Sensoren mit drei verschiedenen Renderings vorhanden sind, eine große Vielseitigkeit.

Sie können z. B. das Weitwinkelobjektiv für weite Aufnahmen verwenden und dann auf das 70-mm- oder sogar 166-mm-Objektiv umschalten, um Nahaufnahmen zu machen, wenn Sie nicht näher an das Motiv herankommen können oder um Parallax-Effekte zu erzeugen. Die Möglichkeiten sind vielfältig und man kann richtig Spaß haben.

DJI Mavic 3 Pro: der/die Preis(e)

dji mavic 3 pro test preis

Hinweis: Dieser Abschnitt enthält Affiliate-Links. Wenn Sie klicken und kaufen, erhalten wir eine kleine Provision ohne zusätzliche Kosten für Sie. Wir empfehlen nur Geräte, die wir persönlich getestet und für gut befunden haben.

Standardpaket (DJI RC-Fernsteuerung)2099€
Fly More Pack (DJI RC Fernsteuerung )2799€
Fly More Pack (DJI RC Pro Fernsteuerung)3499€
Cine Premium Pack (DJI RC Pro Fernsteuerung)4599€

Die verschiedenen Pakete

Die DJI Mavic 3 Pro ist auf der DJI-Website in vier verschiedenen Paketen erhältlich:

  • die Standardversion für 2099€, bei der die Drohne mit der DJI RC-Fernsteuerung, 3 Paar Ersatzpropellern, einem zusätzlichen Paar Joysticks, einem Gondelschutz, Akku, Ladegerät und Datenkabel geliefert wird.
  • das Bundle-Paket DJI Mavic 3 Pro Fly More mit DJI RC-Fernsteuerung für 2799€, das die Zubehörteile des Grundpakets enthält und zusätzlich 2 Akkus und 3 zusätzliche Ersatzpropellerpaare, eine Ladestation, einen Satz ND-Filter und eine Tragetasche.
  • das Bundle-Paket DJI Mavic 3 Pro Fly More mit Fernsteuerung DJI RC Pro für 3499€, das das gleiche Zubehör wie das vorherige Fly More Bundle enthält (der Vorteil hier ist die Fernsteuerung DJI RC Pro, die fortschrittlichste Fernsteuerung des Herstellers für Endverbraucher).
  • das Bundle-Paket DJI Mavic 3 Pro Cine Premium mit der Fernsteuerung DJI RC Pro für 4599 €, dessen Vorteil darin besteht, dass es die Cine-Version der Mavic 3 Pro gibt, die einige zusätzliche Funktionen bietet.

Was ist der Unterschied zwischen der Mavic 3 Pro und der Mavic 3 Pro Cine?

Die DJI Mavic 3 Pro Cine bietet die folgenden zusätzlichen Vorteile im Vergleich zur Standardversion der Mavic 3 Pro :

  • er ist mit einer 1 TB großen SSD-Festplatte ausgestattet (die Standardversion hat einen Speicher von 8 GB).
  • Er verfügt über die Apple ProRes Videoformate (Apple ProRes 422, Apple ProRes 422 HQ und Apple ProRes 422 LT) zusätzlich zu den H264/H265 Formaten.

Sollte man in die Cine-Version investieren? Wenn Sie ein Profi sind und wirklich das ProRes-Format und eine größere Speicherkapazität benötigen, dann wahrscheinlich.

Das ist immer noch ein großer Preisunterschied für wenig Zusatznutzen: Als die erste Mavic 3 herauskam, bestand der Vorteil des Cine-Pakets darin, dass es die Fernbedienung DJI RC Pro enthielt. Das ist bei dieser neuen Mavic 3 Pro nicht mehr der Fall, da man sie im Bundle-Paket DJI Mavic 3 Pro Fly More erhalten kann, das für 3499€ erhältlich ist.

Aber wenn Sie unsere Meinung hören wollen, ist die DJI RC-Fernsteuerung hervorragend und macht die Arbeit mehr als gut, und mit den Paketen für 2099€ und 2799€ erhalten Sie die gleiche Bildqualität zu einem viel günstigeren Preis. 😉

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DJI Mavic 3 Pro

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Fazit: Sollten Sie die DJI Mavic 3 Pro kaufen?

Mit der Mavic 3 Pro bietet DJI eine neue Version seiner Top-Drohne mit einer neuen Gondel mit drei Kameras an, die verschiedene Brennweiten und Zoombereiche zur Verfügung stellen. Wie wir gesehen haben, hat dieses Design seine kleinen Schwächen, aber es bietet auch eine große Vielseitigkeit und neue Möglichkeiten für Videofilmer und Content Creators, die es zu nutzen wissen.

Die DJI Mavic 3 Pro ist mit ihrem omnidirektionalen Hinderniserkennungssystem und ihren zahlreichen Funktionen und automatischen Flugmodi eine Klasse für sich und wird alle Amateur- und Profi-Videografen begeistern, sowie alle, die ihre Luftaufnahmen auf die nächste Stufe bringen wollen.

Sollte man es kaufen?

Wenn Sie noch keine Mavic 3 haben und ernsthaft darüber nachdenken, sich eine zuzulegen, hängt alles davon ab, welche Bildanforderungen Sie haben. Wenn Sie sich bereits vorstellen können, mit den 70-mm- und 166-mm-Objektiven bestimmte Aufnahmen zu machen, oder wenn Sie deren Zoomobjektive bei Ihren Inspektionsreisen gut gebrauchen können, dann legen Sie los.

Wenn Sie nur eine sehr gute Kamera benötigen und die beiden Teleobjektive wenig hilfreich oder sogar optional erscheinen, dann können Sie sogar auf eine Mavic 3 Classic zurückgreifen. Seine Kamera macht die gleichen Bilder wie der Hauptsensor der Pro-Version und er wird Ihnen Geld sparen.

Wenn Sie bereits eine erste Mavic 3 besitzen, ist ein Upgrade auf die Mavic 3 Pro unserer Meinung nach nicht unbedingt erforderlich, es sei denn, Sie benötigen wirklich ein zusätzliches 70-mm-Objektiv. Die neue Version bringt zwar einige Vorteile mit sich, hat aber auch den Nachteil, dass sie in die Kategorie der Drohnen mit einem Gewicht von über 900 Gramm fällt (zumindest in Europa) und somit die Auflagen einer strengeren Regulierung hinzufügt.

Sehen Sie sich unsere Tests der anderen Mavic 3 Modelle an :

➡️ Vollständiger Test der DJI Mavic 3

➡️ Vollständiger Test der DJI Mavic 3 Classic